User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

[German] Freiheit für den Süden - ein PBEM AAR zwischen McClellan und Hasardeur

Wed Apr 25, 2007 6:42 pm

Hallo zusammen,

nachdem nun McClellan schon einen Thread eröffnet hat, um die Ereignisse aus Sicht des Nordens zu erzählen, möchte ich nun selbiges für die Südstaaten tun.

Ich hoffe, dass unser AAR den Forennutzern, die Deutsch sprechen, Spass machen wird.

Grüsse,

Hasardeur

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Wed Apr 25, 2007 6:42 pm

Prolog – Grundsätzliche Überlegungen

Als Südstaatler wird es meine Aufgabe sein, mein eigenes Territorium so gut es eben geht gegen die Angriffe des werten McClellan zu schützen. Die eigene militärische Stärke macht es illusorisch, neben diesem Ziel auch noch zu versuchen, Gebiete des Nordens zu erobern und auch noch zu halten. Um dieses Ziel zu erreichen wird es weiterhin von großer Bedeutung sein, das eigene Eisenbahnnetz zu erhalten, um so zu gewährleisten, dass die eigenen Truppen trotz sehr langer Grenze zum Norden immer dort sind, wo sie gebraucht werden.

Sollte sich aus dieser rein defensiven Ausrichtung heraus die Möglichkeit ergeben, in einem schnellen Schlag offensiv vorzugehen, so werde ich dies tun. Schlagen werde ich McClellan nicht dadurch können, dass ich ihm Schlüsselstellungen abnehme, sondern dadurch, dass ich ihn so oft als möglich zu meinen Bedingungen zur Schlacht stelle, schlage und damit die Moral des Nordens soweit untergrabe, dass er zum Frieden bereit ist.

Taktische Offensive bei strategischer Defensive heißt also das Zauberwort !

Nun aber zur Geografie :

Ein entscheidendes Schlachtfeld dieses Krieges wird aller Wahrscheinlichkeit nach der Norden Virginias sein.

Image

Hier wird es von entscheidender Bedeutung sein, die Linie Winchester – Manassas zu halten, da dort eine für die Bewegung der Truppen sehr wichtige Eisenbahnstrecke verläuft. Fredericksburg stellt das nördliche Einfalltor nach Richmond da und ist ebenfalls zu halten. Gleichzeitig wird es für mich wichtig sein, an dieser räumlich begrenzten Front so viel Druck wie möglich zu machen (z.B. durch einen Angriff auf Harper´s Ferry oder Alexandria) um hier so viel Unionstruppen zu binden, wie es eben geht – Truppen, die McClellan hier einsetzen muss, hat er nicht frei, um hinter meinem Rücken an der Küste zu landen oder in den Westen zu schicken.

Tja, der Westen ! Hier ist alles viel weniger klar als in Nordvirginia. Die Staaten Kentucky und Missouri sind zunächst neutral, werden wohl aber schnell von McClellans Truppen angegriffen werden. Eine entscheidende Frage ist, wo ich die Verteidigung des Südens organisieren soll. Ich habe mich zunächst entschieden, zwei Schwerpunkte zu bilden, von denen aus ich dann je nach Situation entscheiden werde, wie vorzugehen ist.

Der erste Schwerpunkt wird Nashville im nördlichen Tennessee sein. Von hier aus kann ich den östlichen Teil von Tennessee verteidigen und ggf. Kräfte nach Kentucky offensiv einsetzen.

Image

Den zweiten Schwerpunkt setze ich in Memphis am Länderdreieck Tennessee – Arkansas – Mississippi. Von hier aus werde ich versuchen, diese 3 Staaten zu verteidigen und ggf. offensiv nach Missouri vorzugehen.

Image

Was die Verteidigung der langen Küstenlinie angeht, so ist eine Planung praktisch nicht möglich. Hier wird es an McClellan sein, den Ort des Konfrontation festzulegen und ich werde sehen, wie ich darauf reagieren kann.

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Wed Apr 25, 2007 6:44 pm

Zug 1 – 1. Aprilhälfte 1861

Mir als Süden steht es zu, die Büchse der Pandora zu öffnen, indem ich den Krieg durch einen Angriff auf Fort Sumter eröffne. Hierzu stehen mir 3 Brigaden (eine bestehend aus Milizen), 1 Kavallerie Regiment sowie 2 Batterien Artillerie gegenüber dem Fort zur Verfügung.

Image

Auch wenn dies die Belagerung von Fort Sumter sicher verlängert, beschließe ich, nicht die ganze Streitmacht für die Eroberung des Forts abzustellen, sondern eine Brigade (die mit den Milizen) sowie das Kavallerieregiment zu detachieren und jeweils an anderer Stelle einzusetzen. Zunächst einmal beginne ich aber mit den Restkräften die Belagerung der Forts.

Da ich außer den bereits genannten Streitkräften in South Carolina nur noch über 2 Milizen in Virginia verfüge, die ich aktiv einsetzen kann, entschließe ich mich, die Milizbrigade per Eisenbahn nach Manassas zu schicken, um diese Stadt besser gegen frühe Vorstöße McClellans mit schwachen Kräften halten zu können. Das Kavallerieregiment verlege ich ebenfalls per Eisenbahn nach Winchester. Mit diesem habe ich vor, McClellan ggf. auf eigenem Gebiet ein wenig zu ärgern.

Die beiden noch aktiven Milizen in Winchester bzw. Suffolk bleiben zunächst noch inaktiv, auch wenn es mich ein wenig in den Fingern juckt, die Suffolk Miliz gegen Norfolk in Marsch zu setzten, einen weiteren Stachel der Union im Fleisch des Südens.

Image

Auch wenn die Verteidigung Norfolks schwach sein dürfte, so werde ich gegen diese Stadt mit einem einzigen Milizregiment nicht viel ausrichten. Ich warte also die Ankunft weiterer Kräfte ab, bevor ich mich um dieses Problem kümmere, auch wenn die Gefahr besteht, dass McClellan die Verteidigung der Stadt weiter ausbaut – in diesem Fall gilt aber wieder, dass dies Kräfte wären, die ihm an anderer Stelle fehlen würden.

Nachdem ich mich nun um die rein militärischen Gesichtspunkte gekümmert habe, werde ich nun noch verschiedene Weichen in der Politik des Südens stellen.

Zunächst einmal verlege ich die Hauptstadt der Konföderierten Staaten von Amerika von Montgomery nach Richmond. Dies bringt die Hauptstadt zwar in Reichweite des Nordens, bedeutet in der Folge aber auch, dass Divisions- und Armeehauptquartiere, die ich für die Organisation meiner Armee in Virginia brauche, dort gebaut werden.

Image

Da ich in naher Zukunft dringend darauf angewiesen bin, meine Streitkräfte schnell aufzubauen und kampfbereit zu machen, entschließe ich mich weiterhin, gleich Freiwillige anzuwerben.

Image

Als nächstes muss ich versuchen, mehr Kapital für den Aufbau meiner Armee verfügbar zu machen. Hierzu nehme ich Kriegsanleihen auf.

Image

Zum Abschluss des Zuges fange ich nun mit den zusätzlichen Mitteln an, Ersatztruppen zu kaufen. Hierbei handelt es sich nicht um Truppen, die einmal auf der Karte erscheinen werden, sondern diese Truppen dienen dazu, Regimenter, die nicht die volle Stärke haben, aufzufüllen, sofern sie sich im betreffenden Zug nicht bewegt haben und sich in einer eigenen, versorgten Stadt befinden. Dieser Schritt ist immer ein wenig unbefriedigend, schließlich würde man lieber zusätzliche Feldtruppen ausheben, allerdings sind diese Reserven von großer Wichtigkeit !

Image

Damit wäre der erste Zug der Südstaaten abgeschlossen.

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Wed Apr 25, 2007 6:45 pm

Zug 2 – 2. Aprilhälfte 1861

Ergebnisse aus Zug 1 :

Wie unsere Zeitungen berichten, belagern meine Truppen nun Fort Sumter.

Image

In Richmond haben sich uns 6 Brigadegeneräle zur Verfügung gestellt. Auch wenn sie alle nur mäßige Fähigkeiten haben, werden sie helfen, die Horden aus dem Norden aufzuhalten.

In Texas formiert sich ein Regiment Kavallerie und eine Einheit Raider.

Zug 2 :

Zunächst einmal verschicke ich per Bahn die Truppen, die sich in Texas gebildet haben, zu meinem Sammelpunkt Memphis in Mississippi.

Von den 6 verfügbaren Generälen in Richmond werden 3 gleich in Bewegung gesetzt : Charles S. Winder soll die Verteidigung Manassas organisieren, Gustavus W. Smith fällt die gleiche Aufgabe in Winchester zu und Bushrod Johnson soll die Stellung in Suffolk an der Hintertür Richmonds gegenüber Norfolk vor Angriffen aus dieser Richtung sichern helfen.

Da ich momentan trotz Kriegsanleihen knapp an Geldmitteln bin, beschränke ich mich im weiteren nur darauf, meine Industriekapazität in South Carolina ein wenig auszubauen und beschließe damit auch schon den Zug.

Image

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Wed Apr 25, 2007 6:46 pm

Zug 3 – 1. Maihälfte 1861

Ergebnisse aus Zug 2 :

Neue Einheiten :

Jeweils 2 Blockadebrecher in Charleston, SC und Galveston, TX

Generalmajor Leonidas Polk, 1 Regiment Infanterie, 1 Regiment Kavallerie sowie ein Versorgungszug in Memphis, TN

1 Regiment Kavallerie sowie ein Versorgungszug in Knoxville, TN

Je eine Versorgungseinheit in Corinth, MS und Richmond, VA


Wie die Zeitungen vermelden, wird nun Josiah Gorgas die Industrie des Südens neu organisieren.

Image

In Charleston, MO rebelliert die Bevölkerung und läuft zur Union über.

Zug 3 :

Zunächst schicke ich die beiden Blockadebrechergeschwader jeweils in aus, um über den Golf von Mexiko bzw. über den Atlantik wichtige Güter in den Süden zu verschiffen.

Gegenüber Manassas in Alexandria formiert sich offensichtlich eine größere Nordstaatenarmee. Sollte McClellan in der Lage sein (was ich nicht glaube), hier gleich offensiv zu werden, so wäre Manassas ernsthaft in Gefahr, jedenfalls für eine gewissen Zeit. Südlich Winchester bzw. in Richmond formieren sich starke Südstaatentruppen, die aber erst in ein paar Zügen aktiv werden, solange heißt es, mit den dort verfügbaren 4 Regimentern auszukommen.

Image

Leonidas Polks Truppen lasse ich zunächst in Memphis stehen, bis voraussichtlich im nächsten Zug die Kavallerie aus Texas dort eintrifft. Sobald diese da ist, werde ich alles, was reiten kann, nach Nashville schicken. Die Partisanen in Charleston, MO sollen einstweilen ein wenig vor sich hin wüten, stören tun sie mich dort erst einmal nicht.

Image

Die Kavallerie und die Versorgungseinheit aus Knoxville verlege ich per Eisenbahn nach Nashville. Die Versorgungseinheit in Corinth wird ebenfalls per Eisenbahn nach Memphis verladen.

Damit sind dann alle aktiven Truppen bewegt. Jetzt kommt der etwas schwierige Teil, wie lege ich meine bescheidenen Ressourcen am besten an ?

Zunächst investiere ich wieder geringfügig in weitere Ersatztruppen.
Image

Dann wird es aber auch Zeit, in frische Truppen zu investieren. Weil meine Finanzlage es nicht zulässt, Truppen im größeren Stil einzukaufen, entschließe ich mich, Papiergeld zu drucken. Dies erhöht zwar die Inflation um 4%, aber was nutzt eine niedrige Inflation, wenn das eigene Land Gefahr läuft, überrollt zu werden ?

Image

Ich verfüge über 67 Einheiten Kriegsmaterial – diese werde ich fast komplett dafür nutzen, insgesamt 6 Divisionshauptquartiere zu kaufen. Diese haben zwar keine Kampfkraft, ermöglichen es mir aber, meine bald eintreffenden aktiven Truppen weit effektiver zu nutzen und sind somit eine gute Investition in die Zukunft.

Image

Da ich ohne weiteres Kriegsmaterial keine regulären Truppen ausheben kann, beschränke ich mich darauf, so viel Milizen wie möglich zu mobilisieren. Dies sind im einzelnen :

Virginia 4, Louisiana 5, Mississippi 2, Alabama 4, Arkansas 5, Texas 3, Kentucky 1, Missouri 1

Das sind zusammen 25000 Mann ! Es wird also im nächsten Zug auf der Karte vor Einheiten nur so wimmeln.

Image

So, damit wäre dieser Zug auch abgeschlossen und ich warte darauf, ob sich McClellan vielleicht schon im nächsten Zug im Süden sehen lässt.

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Wed Apr 25, 2007 9:22 pm

Zug 4 – 2. Maihälfte 1861

Ergebnisse aus Zug 3 :

Es ist vollbracht – Fort Sumter ist in den Händen des Südens !

Es kommt zum ersten Gefecht des Krieges – allerdings nicht zu Land, sondern zur See. Ich betrachte es mal als ein gutes Zeichen, dass dieses kleine Gefecht zwischen meinem Blockadegeschwader und einer Unionsfregatte vor der Ostküste zu unseren Gunsten ausgegangen ist.

Image

In St. Louis kommt morden Unionstruppen treue Bürger der Südstaaten dahin ! Als eine Reaktion darauf formiert sich eine Truppe unter Brigadegeneral Price in Arkansas.

Image

Jefferson City in Missouri fällt in die Hand der Nordstaaten.

Aufgrund meiner zahlreichen Rekrutierungsbefehle im letzten Zug formieren sich nun eine große Zahl von Einheiten. Die Milizen stehen sofort zum Einsatz zur Verfügung, die Divisionshauptquartiere werden erst in 2 bis 3 Zügen aktiv werden.

Image

Weitere neue Einheiten :

Ein Geschwader Blockadebrecher in New Orleans

Ein Flusskanonenbootgeschwader bei Insel Nr. 10

Zwei Flusskanonenbootgeschwader und ein Flusstransportgeschwader in Vicksburg

Ein Flusskanonenbootgeschwader und ein Flusstransportgeschwader in Nashville

Ein Flusskanonenbootgeschwader und ein Flusstransportgeschwader in Memphis

Drei Flusskanonenbootgeschwader und ein Flusstransportgeschwader in New Orleans.

Generalmajor Stirling Price mit 3 Milizen in Fayetteville, Arkansas

1. Reserve Brigade in Richmond, VA

Zug 4 :

Zunächst werde ich einmal die große Anzahl von Milizregimentern zu den Sammelpunkten transportieren. In der Regel nehme ich hierzu das Eisenbahnnetz.

Die Bewegungen sind wie folgt :

5 Arkansas Milizen nach Memphis, 3 Texas Milizen nach Memphis, 4 Virginia Milizen nach Richmond. 4 Alabama Milizen nach Nashville, 5 Louisiana Milizen nach Nashville, 2 Mississippi Milizen nach Memphis.

Brigadier Stirling Price wird mit seinen Milizen ebenfalls nach Memphis in Bewegung gesetzt.

Wie bereits angekündigt setzen sich 2 Regimenter Kavallerie und 1 Rangereinheit von Memphis nach Nashville in Bewegung. Es ist geplant, im nächsten Zug von dort aus einen ersten größeren Ausfall ins Feindesland zu machen.

In Virginia wird zunächst die neue 1, Reservebrigade von Richmond nach Manassas in Bewegung gesetzt, um die dortige Verteidigung weiter zu stärken.

Die nun freigewordenen Belagerungstruppen von Fort Sumter werden nach Suffolk, VA verlegt, um dort den Grundstock für eine Belagerung von Norfolk zu bilden.

Wenn McClellan noch keine Lust verspürt, dem Süden einen Besuch abzustatten, besuche ich ihn halt als erstes. Hierzu setze ich mein Kavallerieregiment in Winchester ein, welches ich nach Nordwesten schicke, um dort McClellans Bahnlinien zu ramponieren. Das kann er sich so eigentlich nicht gefallen lassen und ich bin auf seine Reaktion gespannt. Im schlimmsten Fall gelingt es ihm, das Regiment abzuschneiden und aufzureiben, aber dafür wird er Truppen einsetzen müssen, die er sicher lieber anders nutzen würde.

Image

Das neu eingetroffene Blockadegeschwader schicke ich in den Golf von Mexiko, um auf diesem Weg Versorgungsgüter zu beschaffen.

Nachdem die mir möglichen, noch sehr begrenzten, militärischen Optionen abgearbeitet sind, bleibt mir nur, mich wieder um die Politik zu kümmern.

Zunächst einmal treibe ich die Industrialisierung von Georgia voran.

Image

Zum Schluss kaufe ich für das geringe Budget, das mir zur Verfügung steht, noch ein paar Ersatzeinheiten und beende damit diesen Zug.

Image

User avatar
Hohenlohe
Posts: 588
Joined: Sun Feb 19, 2006 4:24 pm
Location: Munich

Thu Apr 26, 2007 12:46 am

Ich gratuliere,die Idee euren AAR aus dem SI-Games-Forum auch hier zu posten ist genial,das muss man euch beiden lassen.Sicherlich werden einige, die in Deutschland bereits BOA gekauft haben über diesen AAR "stolpern" und hoffentlich auch das Spiel ACW kaufen. :coeurs:

gruss Hohenlohe - ein Fan

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Thu Apr 26, 2007 1:29 am

Hallo,

leider war es nicht unsere eigene Idee - Primasprit hatte uns darum gebeten ! :)

Grüssle

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Thu Apr 26, 2007 11:29 am

Zug 5 – 1. Junihälfte 1861

Ergebnisse aus Zug 4 :

Neue Einheiten :

Eine Versorgungseinheit in Atlanta, GA

Eine Versorgungseinheit in Corinth, MS

Brigadier Henry H. Sibley in Dallas, TX

Brigadier John B. Magruder mit 1 Brigade (3 Milizen), 1 Regiment Scharfschützen und 1 Regiment Kavallerie in Richmond, VA

Je eine Miliz in Missouri und Kentucky (diese Stammen noch aus meine Rekrutierung aus Zug 3).

1 Fregatte, eine Flusskanonenbootflottille und eine Blockadebrecherflottille in Richmond, VA

Zug 5 :

Gegen meine Erwartungen hat McClellan noch immer nicht die Initiative ergriffen und verhält sich bisher passiv. Allerdings scheint er große Truppenmengen in Alexandria gegenüber Manassas zusammenzuziehen und dies beunruhigt mich doch ziemlich. Um die Verteidigung von Manassas weiter auszubauen, schicke ich die Brigade und das Scharfschützenregiment, die mit Magruder aktiv geworden sind von Richmond nach Manassas.

Um mich weiterhin ein wenig gegen böse Überraschungen abzusichern, verlege ich Brigadier Zollicoffer mit den von mir geworbenen Virginia Milizen nach Fredericksburg. Das ist in diesem Zug alles, was ich für die Absicherung Nordvirginias tun kann, im nächsten Zug werden große Truppenmassen aktiv und dann sieht das alles schon ganz anders aus.

Image

Es sieht fast so aus, als hätte McClellan Norfolk geräumt. Ich verstehe den Grund hierfür nicht und traue dem Braten daher nicht so ganz, entschließe mich aber doch, Brigadier Johnson mit seinem lumpigen Milizregiment Richtung Norfolk marschieren zu lassen. Vielleicht kann ich die Stadt ohne Kampf nehmen.

Image

Das Kavallerieregiment, was ich im letzten Zug von Winchester aus in Marsch gesetzt habe, wird von McClellan ignoriert – er scheint sich tatsächlich auf seine Truppenansammlung in Alexandria zu konzentrieren. Ich werde versuchen, ihn dafür ein wenig zu bestrafen und beauftrage das Regiment, das scheinbar unbesetzte Pittsburgh, PA zu nehmen. Sollte dies gelingen, wird ihm das sicher zu denken geben.

Image

Die neue Versorgungseinheit in Corinth sende ich nach Memphis, die aus Atlanta nach Nashville.

Die beiden neuen Milizen gehen ebenfalls nach Nashville.

In Nashville bilde ich eine Einheit aus 3 Regimentern Kavallerie und beschließe, auch wenn ich keine großen Erfolgsaussichten darin sehe, damit den Versuch zu unternehmen, Bowling Greene zu nehmen, welches nur von einer Milizeinheit verteidigt zu werden scheint. Sollte dieser Versuch nicht im ersten Anlauf gelingen, werde ich in Kürze eine größere Milizeinheit bilden und einen neuen Versuch unternehmen.

Image

Zur See bleibt mir in diesem Zug nur, die eine neue Blockadebrechereinheit Richtung Atlantik in Marsch zu setzen.

Politisch beschränke ich mich in diesem Zug darauf, ein paar Ersatzeinheiten zu kaufen und schließe damit den Zug auch ab.

Image

User avatar
Hohenlohe
Posts: 588
Joined: Sun Feb 19, 2006 4:24 pm
Location: Munich

Thu Apr 26, 2007 11:41 am

Werter Hasardeur,

ich gratuliere zu eurem kühnen Schachzug Richtung Pittsburgh.Wenn es euch gelingt die Stadt zu nehmen und vorher noch das Schienennetz zu schädigen,dann habt ihr die Ost-West-Verbindungen der Union erheblich gestört.McClellan muss dann reagieren.

alles Gute

Hohenlohe

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Fri Apr 27, 2007 1:57 pm

Zug 6 – 2. Junihälfte 1861

Ergebnisse aus Zug 5 :

Ohne einen einzigen Schuss abgefeuert zu haben, besetzt ein lumpiges Milizregiment Norfolk, VA und macht dabei reiche Beute.

Image

An dieser Stelle verstehe ich McClellans Strategie nicht. Ganz offensichtlich plant er einen direkten Angriff von Alexandria aus Richtung Süden. Um den Preis von nur ein paar Milizregimentern hätte er Teile meiner Truppen vor Norfolk binden können, wenn ich mich entschlossen hätte, den Hafen zu belagern und selbst wenn ich mich dagegen entschieden hätte, hätte ich Truppen in Suffolk zurücklassen müssen, um mich gegen einem Vorstoß aus Norfolk Richtung Richmond abzusichern. An dieser Stelle bleibt mir wirklich nur, mich bei McClellan für das unverhoffte Geschenk zu bedanken !

Meinem Kavallerieregiment ist es leider nicht gelungen, Pittsburgh zu nehmen. McClellan ist es gelungen, rechtzeitig der Verteidigung der Stadt zu organisieren. Dies ist aber nicht weiter schlimm, denn die Hauptaufgabe dieser Einheit soll weiter sein, ihn zu beunruhigen und sein Bahnnetz zu schädigen.

Obwohl ich nicht so recht daran geglaubt hatte, ist es meiner Kavallerieeinheit in Kentucky gelungen, Bowling Greene zu nehmen und die dortige Unionsmiliz zu zerschlagen. Überraschenderweise begehren einige Bürger Kentuckys gegen meinen Befreiungsversuch auf und erheben die Waffen für die Nordstaaten.

Image

Image

Image

Unionskavallerie gelang es leider im Gegenzug, Springfield in Missouri ohne Gegenwehr einzunehmen.

In mehreren kleinen Seegefechten setzte die Unionsmarine meinen Blockadebrechergeschwadern schwer zu.

Neue Einheiten :

Admiral Raphael Semmes mit einer Brigg im Atlantik

Je eine Batterie Artillerie und schwere Artillerie sowie eine Versorgungseinheit in Norfolk.

Brigadier Benjamin Huger mit 3 Regimentern Miliz, einem Regiment Kavallerie sowie einer Versorgungseinheit in Petersburg, VA

In Richmond die Potomac Armee unter Generalleutnant P.G.T. Beauregard mit den Generalmajoren Theophilius H. Holmes und M. Bonham, 9 Brigaden, je einer unabhängigen Batterie leichter Artillerie und Feldartillerie sowie 1 Versorgungseinheit. Dies ergibt zusammen 25 Regimenter Infanterie, 2 Regimenter Kavallerie, 6 Batterien leichte Artillerie, 2 Batterien Feldartillerie sowie 1 Versorgungseinheit.

Südlich Winchester Generalleutnant Joseph E. Johnson, Generalmajor Thomas J. Jackson, die Brigadiers Edmund K. Smith sowie Banard E. Bee mit 3 Brigaden, 1 Regiment Kavallerie, je 2 Batterien leichter Artillerie und Feldartillerie und einer Versorgungseinheit. Das ergibt zusammen 9 Regimenter Infanterie, 1 Regiment Kavallerie, 2 Batterien leichte Artillerie, 2 Batterien Feldartillerie sowie einer Versorgungseinheit. All diese Einheiten sind noch nicht voll aufgefüllt.

(Hier muss ich mich wundern – General Johnson kam in meinen bisherigen Spielen als Kommandeur einer 2. Armee daher – ich verstehe nicht, warum er nun über kein Armeehauptquartier verfügt – dies muss vielleicht am letzten Patch liegen oder aber ich habe unbewusst einen Fehler gemacht – in jedem Fall muss ich meine Strategie anpassen).

Zug 6 :

Nachdem nun eine größere Zahl an aktiven Truppen wie auch die in Auftrag gegebenen Divisionshauptquartiere zur Verfügung stehen, besteht nun die schwierige Aufgabe, die vorhandenen Truppen effektiv zu organisieren. Ich möchte nun den geneigten AAR Leser in diesem Fall nicht mit Einzelheiten langweilen, und so beschreibe ich den Vorgang nur in groben Zügen.

Meine Idee ist es, 6 Divisionen aufzustellen, die jeweils auch 8000 bis 10000 Mann Infanterie bzw. Milizen, 1 bis 2 Batterien Artillerie sowie nach Möglichkeit noch einem Regiment Kavallerie bestehen sollen. Diese Divisionen sollen dann in 3 Korps eingegliedert werden, die von den Generalmajoren Bonham, Holmes und Jackson geführt werden.

Das erste Korps unter Generalmajor Holmes wird gleich in Richmond gebildet und mit den Divisionen der Brigadiers Magruder und McCulloch sowie einer Batterie Feldartillerie aufgefüllt. Dieses Korps wird gleich zum bedrängten Manassas in Marsch gesetzt.

Eine weitere Division wird in Richmond aufgestellt und dem nicht besonders fähigen Brigadier Floyd unterstellt. Diese wird direkt der Potomac Armee unterstellt, die ebenfalls nach Manassas in Marsch gesetzt wird. Im nächsten Zug ist geplant, mit dieser Division und einer zu bildenden Division unter Brigadier Winder (der derzeit mit seinen Truppen Manassas hält) ein weiteres Korps unter Generalmajor Jackson zu bilden. Somit wären dann 2 Corps für die Verteidigung Manassas bereit.

Eine zunächst unabhängige Division wird unter Brigadier G. Smith in Winchester aufgestellt. Eine letzte, schwache Division wird unter Brigadier Zollicoffer in Fredericksburg aufgestellt. Hierhin zieht auch das dritte Corps unter Generalmajor Bonham.

Für weitere, ordnende Truppenbewegungen fehlt mir leider die Schienenkapazität, so dass ich sie auf den nächsten Zug verschieben muss.

Meine Kavallerie vor Pittsburgh weise ich an, auch hier das Schienennetz zu zerstören und dann Richtung Kittaning, PA vorzustoßen. Dies stellt eine weitere Chance da, eine unbesetzte Stadt zu erobern.

Im Westen lasse ich Brigadier Sibley, den ich im letzten Zug vergessen hatte, nach Memphis ziehen.

Um das gerade frisch eroberte Bowling Greene zu sichern, setzte ich 4 Milizregimenter von Nashville aus in Bewegung. Bis diese eingetroffen ist, wird die Kavallerie die Stadt sichern.

Ebenfalls von Nashville aus macht sich eine Raidereinheit auf den Weg nach Norden mit grober Richtung Ohio. Diese soll in der Zukunft ins Nordstaatenterritorium vorstoßen und plündern, wenn sich dazu eine Gelegenheit ergibt.

Weiterhin beschließe ich, dass es Zeit wird, auch von Memphis aus aktiv zu werden. Ich unterstelle Brigadier Price 6 Milizregimenter schicke sie Richtung Charleston, MO, um diese Stadt zu belagern. Ohne Artillerie wird dies kein leichtes Unterfangen, allerdings wird auch die Verteidigung der Stadt schwach organisiert sein.

Zur See sieht es für den Süden derzeit düster aus. Trotzdem entsende ich den neuen Blockadebrecher unter Semmes auf die Atlantikroute.

Wiederum beschließe ich meinen Zug damit, dass ich geringe Mengen Ersatztruppen einkaufe.

Image

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Sun Apr 29, 2007 4:08 am

Zug 7 – 1. Julihälfte 1861

Ergebnisse aus Zug 6 :

Der glorreiche Raid ist zu einem Ende gekommen. Meine Kavallerie vor Pittsburgh wurde von überlegenen Unionstruppen vernichtend geschlagen und existiert nicht mehr !

Image

Auch vor Charleston, MO hole ich mir eine blutige Nase und befinde mich mit meinen Truppen auf dem Rückzug – die Stadtverteidigung war offensichtlich doch deutlich stärker, als erwartet. Als Ergebnis dieser Fehleinschätzung verliere ich hier ein Milizregiment.

Image

Image

Dallas in Texas wird kampflos von Unionskavallerie eingenommen.

Der Norden beruft weitere Freiwillige ein.

Image

In Memphis, TN, Mobile, AL und New Orleans, LA beginnen die Arbeiten an jeweils einem Ironclad.

Brigadier Sibley ist erkrankt und erholt sich in Matagorda, TX.

Zug 7 :

Auch wenn Zug 6 die ersten schmerzlichen Verluste gebracht hat, hat sich meine Situation insofern verbessert, als dass nun die Verteidigung von Nordvirginia organisiert ist.

Diese besteht noch einmal zusammenfassend aus der Division G. Smith in Winchester, der Army of the Potomac unter Beauregard mit den Corps Holmes (Division Magruder und McCulloch) und Jackson (Division Floyd und Winder) in Manassas und dem Corps Bonham (Division Zollicoffer) in Fredericksburg.

Image

Wie bereits angekündigt, ziehe ich die restlichen aktiven Truppen in Virginia in diesem Zug in Richmond zusammen. Ausgenommen davon sind die Resttruppen unter Generalleutnant Johnson, die noch in Winchester aufgefrischt werden.

In Kentucky sollen meine Texas Rangers bei Rome den Ohio überschreiten. Meine Kavallerie in Bowling Greene beordere ich nach Westen. Sie soll hier die Eisenbahn südlich Evansville zerstören.

Image

Eine Weile überlege ich, ob ich von Memphis aus Truppen Richtung Texas in Marsch setzen soll, um auf die Eroberung von Dallas zu reagieren, entscheide mich aber zunächst dagegen und bleibe hier bis auf weiteres passiv.

Um vor allem meine Truppen im Westen organisieren zu können, baue ich 3 neue Divisionshauptquartiere und schließe damit den Zug ab.

Image

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Sun Apr 29, 2007 3:54 pm

Zug 8 – 2. Julihälfte 1861

Ergebnisse aus Zug 7 :

Rolla, MO wird kampflos von Unionstruppen besetzt.

Neue Einheiten :

1 Regiment Kavallerie sowie eine Batterie berittener Artillerie in Madison, TN

Je ein Regiment Infanterie sowie Kavallerie und eine Versorgungseinheit in Knoxville, TN

1 Brigade (5 Regimenter Infanterie sowie 1 Batterie leichter Artillerie) in Raleigh, NC

4 Brigaden (3 Regimenter Infanterie, 1 Regiment Kavallerie, 6 Regimenter Milizen) in Richmond, VA

1 Brigade (2 Regimenter Infanterie) in Rockbridge, VA

1 Brigade (2 Regimenter Infanterie) in Memphis, TN

Je eine Miliz in Florida, Tennessee, Alabama und Mississippi

Zug 8 :

Sieht man einmal von der Eroberung Rollas ab, die McClellan nichts gekostet hat, verhält er sich weiterhin passiv. Ich bin gespannt, ob er sich noch überwinden kann, im Jahr 1861 den Angriff im Osten zu suchen und ob es mir möglich sein wird, diesem entgegenzuwirken. Anders als die AI setzt er anderenorts kaum Truppen ein, was darauf schließen lässt, dass seine Invasionstruppe in Alexandria wirklich titanische Ausmaße angenommen hat. Man wird sehen !

Zunächst einmal sende ich die neuen Einheiten zu den bekannten Sammelpunkten.

Dann bilde ich mit Generalmajor J. Johnson in Winchester ein 4. Corps der Potomacarmee und unterstelle diesem die Division G. Smith. Auch wenn sie noch nicht ganz aufgefüllt sind, verlege ich die restlichen Truppen in Winchester nach Richmond.

Ansonsten warte ich im Osten nur auf den Angriff McClellans.

Meine Kavallerie in Kentucky erhält den Befehl, Eisenbahnverbindungen des Nordens zu stören und sich dabei nach Nashville zur Neuorganisation zurückzuziehen.

General Sibley, von seiner Krankheit genesen, wird wieder nach Memphis, TN in Marsch gesetzt.

Wieder beschließe ich diesen ereignisarmen Zug damit, dass ich 2 weitere Divisionshauptquartiere kaufe.

Image

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Mon Apr 30, 2007 2:42 am

Zug 9 – Erste Augusthälfte 1861

(Grundsätzliche Anmerkung : Bisher habe ich jede neue Einheit und deren Weg zu den Sammelpunkten mehr oder minder genau dokumentiert, um den werten Mitregenten einen Eindruck davon zu vermitteln, wie sich das Spiel spielt. Ab diesem Zug werde ich davon Abstand nehmen, da ich glaube, dass solche Informationen auf Dauer langweilen).

Ergebnisse aus Zug 8 :

Der Norden verabschiedet die Konfiskationsakte – der Süden empfindet dies als einen Akt der Piraterie und reagiert empört !

Image

Als eine Reaktion darauf erklärt der Süden Bürger des Nordens, die sich nicht für den Süden aussprechen, für unerwünschte Personen. Jene, die in einer gewissen Zeitspanne das Land nicht verlassen, sollen verhaftet werden.

Image

In Liverpool gelang es Vertretern des Südens, Verträge für den Bau von 2 Kriegsschiffen zu schließen.

Image

Prestenburg in Kentucky wird von der Union kampflos erobert.

Zug 9 :

Er hat es getan ! McClellan hat seine Nordvirginiaarmee mit mindestens 2 Korps nach Manassas geschickt und belagert nun diese Stadt. Nach einigem Überlegen entschließe ich mich, selbst passiv zu bleiben. Meine Truppen in der Stadt sind gut versorgt und da ich annehme, dass McClellan mir zahlenmäßig überlegen ist, überlasse ich es ihm, den Sturm auf die Stadt auszulösen, wenn ihm denn danach ist. Ich werde dann in einer besseren Position sein, als wenn ich mich ihm zum jetzigen Zeitpunkt auf offenem Feld stelle. Geplant ist, in einem Zug zwei weitere Divisionen in Richmond auszuheben und diese im Zug darauf mit dem Corps Bonham in Fredericksburg zu vereinen. Sollte McClellan bis dahin untätig gewesen sein, gehe ich ihn mit insgesamt 3 Korps und 7 Divisionen in 3 Zügen von nun an offensiv an.

Image

Wie man ebenfalls auf dem Screenshot sieht, befindet sich eine Einheit Unionskavallerie südlich Winchesters. Ich beordere 3 Regimenter Kavallerie von Richmond aus, diese zu vertreiben.

In Indiana schicke ich meine Texasranger von Rome nach Vincennes.

In Nashville stelle ich eine Großverband Kavallerie bestehend aus 5 Kavallerieregimentern und einer Batterie berittener Artillerie zusammen und schicke sie nach Paducah, KY um die Stadt zu nehmen.

In Coffee, KY hat sich eine Partisaneneinheit dem Süden angeschlossen. Diese wird nach Norden in Bewegung gesetzt, um in absehbarer Zeit Unionsbahnlinien zu unterbrechen.

In der Politik gebe ich zunächst neue Kriegsanleihen aus, um neues Kapital zu erhalten.

Image

Als nächstes ist es mir endlich möglich, ein zweites Armeehauptquartier zu kaufen und ich mache von dieser Möglichkeit auch sofort gebrauch, um damit die Truppen im Westen zu organisieren.

Image

Dann kaufe ich 3 reguläre Tennessee Brigaden mit angeschlossener Kavallerie.

Image

Den Zug schließe ich damit ab, dass ich 4 Batterien leichte Artillerie für den westlichen Kriegsschauplatz kaufe.

Image

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Mon Apr 30, 2007 3:27 pm

Zug 10 – 2. Augusthälfte 1861

Ergebnisse aus Zug 9 :

Die Union zementiert ihre militärischen Anstrengungen in Kentucky mit der Errichtung von Camp Dick Robinson.

Image

Der Süden ernennt neue Botschafter für Europa.

Image

In 2 aufeinander folgenden Kavalleriegefechten gelingt es meiner Kavallerie, die Schmach von Pittsburgh zu tilgen. Ein Regiment der Union wird in Nordvirgina völlig aufgerieben, ein zweites befindet sich auf der Flucht. Vorher gelang es der Unionskavallerie aber noch, eine Bahnverbindung zu unterbrechen. Darum werde ich mich aber in Kürze kümmern.

Image

Image

Wohl um Truppen von der Front in Nordvirginia abzuziehen landet McClellan an der Küste North Carolinas und erobert Columbus.

Image

Zug 10 :

Trotz der Landung McClellans in North Carolina halte ich an meinen Plänen in Virginia fest. Zunächst beordere ich meine Kavallerie, den Rest der Unionskavallerie erbarmungslos zu verfolgen.

Dann stelle ich in Richmond 2 neue Divisionen unter E.K. Smith und Bee zusammen und schicke sie nach Fredericksburg, um sich dort mit dem Korps Bonham zu vereinen. Um dieses Korps für die bevorstehende Schlacht noch mehr zu verstärken, sende ich ebenfalls 5 Batterien Feldartillerie nach Fredericksburg.

Image

In Kentucky verlege ich meine Kavallerie nach Bowling Greene, da sich vor der Stadt Unionskavallerie gezeigt hat.

In Norfolk, VA wurde der erste Ironclad fertig gestellt – ich setzte diesen unter Admiral Buchanan Richtung Richmond in Bewegung.

Aufgrund der zu erwartenden Verluste in der nächsten Zeit beende ich den Zug mit dem Kauf einiger Ersatzeinheiten.

Image

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Mon Apr 30, 2007 7:28 pm

Zug 11 – 1. Septemberhälfte 1861

Ergebnisse aus Zug 10 :

In Kentucky erobert der Norden Clarksburg, wo eine Südstaatenmiliz kapituliert und belagert Lexington.

Image

Auch Bowling Greene wird von stärkeren Unionskräften belagert. Die Stadt Gallatin südlich davon ist in Unionshand.

Image

Auch Fayetteville in Arkansas gerät in Unionshand.

Auch wenn Admiral Buchanan sein erstes Gefecht verliert, ist die Blockade Richmonds zunächst einmal durchbrochen.

Image

Um den bevorstehenden harten Kampf zu führen ernennt bzw. bestätigt die Regierung der Südstaaten 5 Generalleutnants.

Image

Gute Nachrichten. Der Südstaatenmarine gelingt die Aufbringung eines Unionsdampfers.

Image

Zug 11 :

Meiner Kavallerie in Virginia ist es leider nicht gelungen, die Reste der Unionskavallerie zu stellen und zu vernichten. Ich schicke sie zunächst nach Winchester, mittelfristig möchte ich sie gegen die Invasion in North Carolina einsetzen.

Da sich McClellan ja offensichtlich nicht zu einem Sturm auf Manassas entschließen kann, beschließe ich, das große Risiko einzugehen und mich ihm zu stellen. Wenn alle Kommandeure so agieren, wie ich mir das vorstelle, werfe ich im nächsten Zug insgesamt 7 Divisionen gegen die Belagerer von Manassas in die Schlacht. Sollte ich das kommende Gefecht gewinnen, so habe ich ausreichend Truppen, um auf McClellans Herausforderung in North Carolina zu reagieren, wenn ich das Gefecht verliere, habe ich ein sehr ernstes Problem !

Image

Im Westen gestaltet sich meine Situation im Moment trostlos. Hier dominiert McClellan ganz eindeutig. Solange ich dort aber nur mit Milizen arbeiten kann, wird sich daran wenig ändern, aber Hoffnung zumindest für das Jahr 1862 ist in Sicht. Ein paar weitere Befehlshaber schließen sich dem Süden an und ich habe ja auch schon begonnen, reguläre Brigaden auszuheben, die helfen werden, die Situation zu stabilisieren. Kentucky und Missouri betrachte ich allerdings bis auf weiteres erst einmal als verloren. Bis die Verstärkungen eingetroffen sind, bemühe ich mich, meine Verluste zu beschränken und verhalte mich weitgehend passiv. Meine Kavallerie ziehe ich aus Bowling Greene ab, da ich diese noch brauchen werde, die 4 Milizregimenter, die dort stehen, werden wohl eine harte Zeit vor sich haben.

In dieser Krisensituation beschließe ich, noch einmal frisches Kapital und frische Truppen zu organisieren.

Image

Image

Für die für die im Moment reichhaltigen Ressourcen kaufe ich 3 weitere Divisionshauptquartiere, 4 Tenesseebrigaden, 3 Alabamabrigaden und ein paar Ersatztruppen. Die neuen Brigaden reichen alleine aus, um 3 reguläre Divisionen im Westen zu bilden.

Damit beschließe ich meinen Zug.

User avatar
Hasardeur
Sergeant
Posts: 75
Joined: Sat Apr 07, 2007 1:45 am

Tue May 01, 2007 4:28 pm

Zug 12 – 2. Septemberhälfte 1861

Ergebnisse aus Zug 11 :

Bei Manassas kam es zur ersten großen Schlacht und endet mit einer Niederlage des Südens, die eigentlich mehr ein blutigen Unentschieden ist. Alle 3 Südstaatenkorps befinden sich nun in der Festung Manassas, die weiterhin von Unionstruppen belagert wird.

Image

(Kleine Anmerkung an Admiral Yamamoto : Auf dem Screenshot könnt Ihr gut sehen, dass letztlich McClellan einen deutlich höheren Anteil an Milizen hat, wie ich, mir aber deutlich an Artillerie überlegen ist – hier liegt der Grund für meine Niederlage)

In Kentucky erobert McClellan Lexington und vernichtet dabei eine Südstaatenmiliz.

Image

Im Gegenzug erobert meine Kavallerie das unverteidigte Gallatin, Bowling Greene wird von McClellan weiterhin belagert und wird wohl in Kürze fallen.

Das letzte Blockadebrechergeschwader der Südstaaten unter Admiral Semmes wird versenkt, der Admiral entkommt und wartet nun in Norfolk auf neue Befehle.

In North Carolina erobert McClellan das unverteidigte Swan Quarter.

Image

Zug 12 :

Derzeit sieht es für die Sache des Südens wirklich finster aus ! Im Osten besteht die Gefahr, praktisch das ganze Feldheer bei der Verteidigung von Manassas zu verlieren. Um das Maß voll zu machen, nimmt McClellan in North Carolina eine Stadt nach der anderen, ohne dass ich dagegen viel tun kann, solange der Norden Virginias nicht gesichert ist. Ich entschließe mich daher, eine 2. Schlacht bei Manassas zu riskieren. Noch haben meine Truppen in der Stadt ausreichend Munition, um eine solche zu schlagen und anders als McClellan konnten bei meinen Truppen die entstandenen Verluste durch Ersatzeinheiten ausgeglichen werden, so dass durchaus die Hoffnung besteht, die 2. Schlacht siegreich zu beenden. Ich setzte hier also alle 3 Korps auf McClellans Belagerungskräfte an (und wehe dem Süden, wenn diese 2. Schlacht verloren geht !)

Im Westen sieht die Lage nicht besser aus – Tennessee, welches ich ernsthaft vorhabe zu verteidigen, wird von insgesamt 5 starken Verbänden McClellans bedroht – 2 davon stehen derzeit in Kentucky, 3 weitere in Missouri. Auch wenn dies bitten ist, muss ich hier meine ursprüngliche Strategie überdenken. Die Gefahr einkalkulierend, weiteres Territorium in Arkansas bzw. Texas zu verlieren, beschließe ich, die Verteidigung Tennessees von Nashville aus zu organisieren. Daher belasse ich in Memphis lediglich 8 Milizregimenter unter Sibley und schicke ich alles, was sonst laufen oder reiten kann nach Nashville.

Hier wurde unter dem neu angekommenen A.S. Johnson die Tennesseearmee gegründet. Mit Hilfe der nun eintreffenden neuen Kommandeuren hoffe ich, dort spätestens 1862 eine effektive Verteidigung organisiert zu haben und auch verlorenes Territorium zurückzuerobern. Bis dahin bleibt es mir nur, auf den Winter und somit auf das Ende der Feldzugsaison zu warten.

Da vieles vom Ausgang der Schlacht in Virginia abhängt, verzichte ich im Moment darauf, etwas für meine Ressourcen zu kaufen und verlege dies auf den nächsten Zug.

Return to “American Civil War AARs”

Who is online

Users browsing this forum: No registered users and 12 guests